How to survive winter – oder wann wird’s mal wieder richtig Sommer…
Lasst mich mit einem Geständnis anfangen:
Hallo ihr Lieben und willkommen in meiner kleinen Welt bei ‚elbeMÄDCHEN‘, mein Name ist Kristina und ich hasse den Winter.
(Jetzt antwortet ihr mit „Hallo Kristina!“ 😉 )
Nein, ganz so stimmt das auch wieder nicht… Viele Dinge im Winter sind durchaus auch schön.
Aber lasst es mich so sagen:
Ich hasse es, zu frieren.
Ich hasse es, dass es morgens wenn ich mich aus dem Bett quäle und nachmittags oder abends, wenn ich nach Hause komme dunkel ist und dass ich an vielen Tagen die wenigen Stunden mit Tageslicht in dunklen Räumen, oft sogar ohne richtige Fenster verbringe und kein Tageslicht abbekomme.
Und ich hasse es, wenn es nasskalt und nicht einfach nur kalt mit Schnee und Eis ist… Dann mag ich nicht vor die Tür, am liebsten nicht unter der Decke hervorkriechen…
Matsch und Regen in Kombination mit grauem kaltem Wetter und wenig Licht sind einfach nicht meins.
Aber dort wo ich lebe – und es die meiste Zeit über auch liebe genau dort zu leben – , ist es zu dieser Jahreszeit nunmal meistens eher matschig und nass und wir haben selten wirklich lange Perioden mit Schnee und Eis.
Klar könnte ich es den Zugvögeln gleich machen und hier im Winter weg ziehen oder sogar ganz auswandern, denn ohne das Land zu verlassen würde ich die Situation auch nur bedingt verbessern. Aber ich liebe es hier ja die meiste Zeit und meine Freunde und Familie sind hier, mein ganzes Leben…
Nein, der norddeutsche Winter und ich werden sicher niemals beste Freunde, aber so lange der Winterschlaf für Homosapiens nicht gesellschaftsfähig wird, habe ich mir überlegt, wie wir Zwei – der Winter und ich – ein kleines bisschen besser miteinander auskommen können, genauer wie ich mir die negativen Seiten des Winters erträglicher und die schönen Seiten des Winters sogar noch schöner machen kann.
Nun hoffe ich, dass meine Tipps vielleicht auch euch helfen, ein bisschen besser durch die dunkle Jahreszeit und den Winter zu kommen oder einfach den einen oder anderen tristen Tag weniger trist zu gestalten. Vielleicht haben wir in diesem Winter ja sogar ein bisschen Spaß…
1. Mir ist sooooooo kalt.
Nein! Das muss nicht sein. Denn es stimmt, was uns unsere Omis immer gesagt haben. Es gibt tatsächlich kein wirklich schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.
Denkt an die Leute in Finnland, dort – in Helsinki – hat das Thermometer in den letzten Tagen 23°C angezeigt. MINUS!!! Und die Finnen sind trotzdem draußen unterwegs, obwohl auch heute wieder gefühlt 2 Meter Neuschnee dazu gekommen sind.
‚Wie machen die das?‘ werdet ihr euch jetzt fragen. ‚Wer zieht denn da freiwillig hin?‘ werdet ihr denken…
Tja, eine gehörige Portion Mut und eine Prise Wahnsinn gehören vielleicht auch dazu, aber ganz wichtig: Zwiebellook ist wohl das Zauberwort.
Die dickste Hose ist nicht so gut, wie viele Hosen übereinander, denn die Luft zwischen den einzelnen Schichten isoliert und hält eure Körperwärme zusätzlich. Und sollte die dicke Hose, wenn ihr im Büro oder an der Schule und Uni angekommen seid, doch zu warm sein, dann könnt ihr euch anpassen und ein Lage loswerden und seid darunter mit Jeans, Leggings und Strumpfhose oder Thermoleggings noch immer gut angezogen.
Unerlässlich – und ihr Geld auch wert, denn ihr werdet Jahre etwas von ihr haben – ist eine gute, wirklich warme Winterjacke. Ich weiß, die ist wohl eine der kostspieligeren Investitionen, aber man kann eben nur so viele Pullover übereinander (und über der Skiunterwäsche) anziehen…und ob man damit dann noch in die Herbstjacke passt, während man sich wie ein Michelinmännchen vorkommt?! Fraglich. Und wirklich modisch geht das dann auch nicht mehr…
Daher tut euch den Gefallen und investiert dort etwas Geld.
Diesen Winter könnt ihr sogar noch richtige Schnäppchen schlagen, denn da wir bei 15 Grad im Dezember Weihnachten eher im temperaturtechnischen Herbst gefeiert haben, sitzen viele Läden auf ihren Wintersachen und brauchen dringend Platz für die Frühjahrsmode…
Also, wenn ihr noch keine habt oder eine neu braucht, geht jetzt schnell auf die Jagd nach eurer neuen warmen Winterjacke und erleichtert den Einzelhandel um ein kuschelig warmes Lieblingsstück. Ihr werdet es nicht bereuen.
Ein paar meiner kuscheligen Winter Schals |
Zu guter letzt ist es wichtig in gute, vor allem warme Winterschuhe zu investieren, auch wenn die vielleicht nicht immer top modisch sind. Wenn die Füße nämlich erst mal kalt sind, dann ist alles zu spät – so ist es zumindest immer bei mir.
Habe ich kalte Füße kann ich am Rest des Körpers noch so viele Schichten übereinander tragen. Mir wird nicht richtig warm werden…
Auch hier kann man natürlich sein ‚Arbeitsmaterial‘ an seine Bedürfnisse anpassen.
Für kurze Wege vom Auto zur Haustür braucht man sicherlich auch im tiefsten norddeutschen Winter keine Thermostiefel und wer seine eigentlich warmen Stiefel noch etwas wintertauglicher machen will, denn ich habe bei mehreren Skandinavientrips festgestellt, dass die Schwachstelle vieler Schuhe oft die Sohle ist, der kann diese tollen Lammfell- oder Kunstfell Einlagen und so genannte Thermo-Sohlen aus der Drogerie benutzen. Kosten nicht viel, aber der Effekt ist enorm.
Ansonsten denkt an Handschuhe, sucht eure dicken Lieblingsschals wieder raus, kombiniert drauf los und tragt Mütze oder wenn die Frisur nicht ruiniert werden soll, Stirnband oder Ohrenschützer auf dem Weg zur Schule, Uni und Arbeit. Über kurze Distanzen helfen einem auch ein paar Taschenwärmer, die es überall für kleines Geld gibt und die per Klick aktiviert werden können und lauschig warme Hände machen.Von denen gibt es übrigens auch Varianten für die Schuhe…
Dann bleibt mir jetzt nur zu sagen, packt euch warm ein, bleibt, wenn ihr sehr kälteempfindlich seid nicht zu lange draußen in der Kälte, steht vor allem nicht einfach nur rum, sondern bleibt in Bewegung. Versucht es von mir aus auch mit warmen Gedanken – soll ja dem Einen oder der Anderen schon geholfen haben 😉 , aber denkt vor allem an genügend Schichten. Und vergesst nicht, dass ein heißes Getränk vor dem Kamin oder unter der kuscheligen Decke auf dem Sofa nachdem man ein bisschen durchgefroren ist noch viel besser schmeckt.
Soso lecker!!! |
2. Es ist so deprimierend und dunkel!!! 🙁
Ja, das lässt sich bei dem aktuellen Wetter wohl kaum leugnen.
Der Winter ist definitiv dunkel. Aber er muss nicht (ganz so) deprimierend sein!
Versucht jeden Tag so viel Tageslicht ab zu bekommen wie möglich. Macht euch den Tipp der Skandinavier zu Eigen und nehmt im Winter zusätzlich Vitamin D zu euch, das ist das einzige Vitamin, das unser Körper durch Sonneneinstrahlung selbst bilden kann. Es ist besonders wichtig für Zähne und Knochen, ein Mangel kann allerdings zu PMS und Depressionen, besonders in den Wintermonaten führen.
Informiert euch also und überlegt, ob nicht ein Vitamin D3 oder ein anderes, vielleicht ein Kombi-Präparat zur Einnahme in den Wintermonaten für euch in Frage kommt. Vielleicht klappt’s dann auch besser mit der guten Laune und der Winter wirkt weniger deprimierend…
Außerdem ein heißer Tipp der Skandinavier – und wenn die nicht wissen, wie mit dem Winter umzugehen ist, wer denn bitte sonst – stellt euch eine Lampe ins Fenster. Klingt komisch, kann aber wirklich helfen.
Es kann sogar eine spezielle Tageslichtlampe sein, obwohl die auch nicht ganz preiswert ist…
[Es gibt auch zahlreiche Varianten, durch die man in den Wintermonaten die normalen Birnen in Lampen in der Wohnung ersetzen kann, so genannte Vollspektrum-Leuchtkörper – die dann auch in der Wohnung für Vitamin D Produktion im Körper sorgen.]
Probiert’s mal aus.
So könnt ihr euch selbst vielleicht ein bisschen überlisten und erweckt für euren Körper den Eindruck, es käme Tageslicht von draußen. Die Finnen tun’s jedenfalls und blöd sind die ja nicht, wenn wir an die PISA Studien denken… Also: Versuch macht klug. 😉
Ansonsten hilft es an manchen Tagen aber auch, die dunkle Jahreszeit zu umarmen. Kuschelt euch in Decken aufs Sofa, lest, genießt ein schönes langes Bad und hört dazu Musik… Auch wenn wir offiziell vor dem Gesetz noch keinen Winterschlaf beantragen können, für einen Tag ist es ab und an in Ordnung. Seid also ruhig auch mal einen Tag lang faul und winterschläfrig.
Niemand erwartet von euch schließlich, dass ihr im Winter jeden Tag draußen rum hüpft und Action macht. Und wenn ihr es macht, die richtige Kleidung nicht vergessen… 😉
3. Special needs im Winter
Wenn das Wetter wieder kälter ist, die Luft trockener, wenn der Winter mit dicken Daunenjacken und Wollsocken vor der Tür, oder wie derzeit schon mitten im Wohnzimmer steht, dann haben wir das Bedürfnis uns zu verkriechen und tun das auch oft.
Unsere Haut, speziell im Gesicht und an den Händen, kann das nicht so einfach und so wird es für sie oft ungemütlich.
Warme Heizungsluft drinnen und klirrende Kälte bei schönen Winterspaziergängen oder auf dem Weg zur Arbeit strapazieren unsere Haut.
Durch die trockene, warme Heizungsluft verliert sie Feuchtigkeit, trocknet aus, wird empfindlich und rau.
Auch draußen wird unsere Haut auf eine harte Probe gestellt. Die Kälte wirkt sich auf Blutgefäße unter der Haut aus, die sich zusammenziehen und ihre ‚Arbeit‘ zum Schutz vor Kälte auf Sparflamme runter drosseln. Bei unter 8°C Temperatur streiken zum Beispiel auch die Talgdrüsen in der Haut, die ansonsten einen wichtigen schützenden Fettfilm für unsere Haut generieren.
Dieser wichtigste Schutz kann so bei sehr kalten Temperaturen sogar ganz verloren gehen. Ohne ihn ist es jedoch gleich im doppelten Sinne schlecht für unsere Haut, denn nach außen verliert sie in warmen Räumen jetzt noch schneller Feuchtigkeit und trocknet weiter aus während sie gleichzeitig viel anfälliger für Umwelteinflüsse wie Sonne und Wind wird.
Das Wechselspiel aus beheizten Räumen und kalter Luft draußen kann also zum Teufelskreis für unsere Haut werden und dafür sorgen, dass sie mehr und mehr austrocknet, grau aussieht, spannt, schuppt, juckt oder rissig wird.
Kurzum: Sinken die Temperaturen draußen steigt der Pflegebedarf unserer Haut.
Winter beginnt für das größte Organ unseres Körpers schon ab 8°C Außentemperatur, also schon lange vor Eis und Schnee.
Ich für meinen Teil habe zudem noch Probleme mit Neurodermitis, was mich in Herbst und Winter immer auf eine besondere Probe stellt, da nicht jede im Winter pflegende Creme für die Bedürfnisse meiner Haut geeignet ist.
Dabei sollten wir, speziell in den Wintermonaten, daran denken, dass unsere Haut, speziell im Gesicht und an den Händen (denn da ist die Haut oft nicht durch Kleidung geschützt) zu dieser Jahreszeit besonders viel Pflege braucht.
Reichhaltig ist hier das Zauberwort.
Man sollte seine Pflege in den Wintermonaten auf eine reichhaltigere Pflege umstellen, um die Haut dabei zu unterstützen gegen die erschwerten Bedingungen zu bestehen. Reichhaltiger bedeutet hier eigentlich in erster Linie fettiger.
Nun werden Einige von euch stutzen, weil sie zu viel ölhaltige Produkte oft zu vermeiden versuchen, aber in den Wintermonaten ist das – für die Hände sowieso – wirklich schon mal voll okay.
Auch wenn man sonst vielleicht eher nicht zu fetthaltigen Produkten fürs Gesicht greift, kann man nun der Haut im Gesicht doch ab und an mal eine Portion davon gönnen. So beugt ihr dem Verlust von Feuchtigkeit vor und helft, den Fettfilm der Haut zu erhalten.
Gut für die Haut: Kokosöl, Rosenwasser, Duschzeug und Cremes |
Konkret ist hier die Rede von Pflegeprodukten, die statt auf Wasserbasis auf Ölbasis bestehen. Meistens sind sie zusätzlich mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol versetzt.
Auch Produkte mit Urea sind feuchtigkeitsspendend und können für Menschen mit gesunder Haut eine gute Alternative im Winter sein.
Avocado Öl und Shea Butter sind gute Helferlein und auch Melkfett und Kokosöl sind echte Allround Talente.
Hin und wieder darf es auch mal eine Gesichtsmaske sein. Dabei empfiehlt sich eine rückfettende, feuchtigkeitsspendende Variante aus der Drogerie, aber auch selbst gemacht Masken können zur Wohltat für die Haut werden.
Natürliche Öle aus Avocado werden in Verbindung mit Honig zum Beispiel zu einer sehr einfache selbst gemachten Maske und können für die strapazierte Haut eine wahre Wohltat sein.
Wer seine Haut richtigen Extrembedingungen aussetzen will, kann auch auf die Alternative aus Profihand zurück greifen. So genannte Cold Creams dichten die Haut für einen Snowboardtrip oder einen Ausflug bei Eiseskälte genau so ab, wie Melkfett. Wichtig hierbei ist jedoch, das Gesicht nach dem Ausflug ordentlich von eventuellen Creme-Rückständen zu befreien, denn bei diesen hoch fettenden Cremes drohen sonst verstopfte Poren.
Lippenpflege |
Auch die Frequenz des Cremens sollte je nach Hauttyp bei dieser Witterung angepasst werden. Greift man sonst nur morgens und abends zum Cremedöschen, kann man jetzt durchaus bis zu 5 Mal am Tag – also auf jeden Fall das eine oder andere Mal zwischendurch mit etwas Creme für ein angenehmeres Hautgefühl sorgen.
Auch bei der Gesichtsreinigung sollte man auf einiges achten. Alles, was die Haut in dieser Jahreszeit reizen kann, sollte reduziert werden.
Kosmetikprodukte, die Alkohol enthalten, vermeide ich das ganze Jahr über, weil sie meine Haut angreifen und austrocknen, aber besonders in dieser Jahreszeit sollte man in der Abteilung reduzieren. Auch einige Peelings, besonders fürs Gesicht, sind jetzt mit Vorsicht zu genießen.
Während ich sonst nur ab und an mein Gesicht mit Hilfe von Kokosöl von Make-up befreie, verwende ich diese Methode im Winter fast täglich, weil ich das Gefühl habe, dass dieses Allzweck-Wundermittel meiner Haut zu dieser Zeit besonders gut tut. Aber auch andere Öle und Masken wirken Wunder und unterstützen die Haut, den angegriffenen Eigenschutz zu regenerieren oder zu erhalten.
Zum Duschen kann man ein rückfettendes Duschöl benutzen. Zu oft Baden sollte man zum Beispiel auch nicht, auch wenn das im Winter wirklich verlockend ist. Denn das lange heiße Bad entzieht der Haut wieder – ihr ahnt es schon – Feuchtigkeit.
Trotzdem kann ich darauf in einem kalten Winter definitiv nicht ganz verzichten. Ob nach dem Bad oder der Dusche gilt aber immer: ausgiebig eincremen.
Eine Handcreme in jeder Handtasche… 😉 |
Mit Haut und Haar…
Auch meine Haare leiden im Winter oft besonders. Durch Heizungsluft werden sie trocken und spröde. Genau wie bei der Haut helfen mir auch hier Öle. Ab und an eine Maske mit warmem Olivenöl und etwas Kokosöl nach dem Waschen in die nassen Haarspitzen einarbeiten sind für mich meine Alltagswaffen.
Zwischendurch dann noch mal eine selbst gemachte Maske aus Avocado und Aloe oder mit Banane hilft meinem Haar zusätzlich gesund durch den Winter zu kommen.
Außerdem ist ja Winterzeit auch Grippe- und Erkältungszeit.
Mit der Grippespritze vorbeugen? – Ja, das machen doch immer nur alte Leute… Falsch! Die Grippespritze ist für jeden von uns kostenlos erhältlich. Chronisch Kranken und alten Menschen wird sie nur besonders nah gelegt.
Stellt euch die Frage, ob ihr wirklich Bock habt, bei der nächsten Grippewelle auch Eine von denen zu sein, die es so richtig schön erwischt hat. Eine Grippe kann einen nämlich ganz schön lange umhauen und es braucht noch länger, bis man wieder voll auf der Höhe ist.
Klar ist da immer die Frage, ob denn die Spritze wirklich hilft oder ob es am Ende doch andere Grippeviren sind, die dich erwischen – aber andererseits verschlechtert dieser kleine Pieks deine Chancen auch nicht gerade, vielleicht um eine richtige Grippe und Erkältung herum zu kommen…
Ich für meinen Teil bin jedenfalls geimpft und die letzten Jahre immer – knock on wood – um eine richtige Grippe herum gekommen.
Ich gehe davon aus, dass euer Auto (wenn ihr denn eines habt) winterfest ist – ansonsten solltet ihr das schleunigst nachholen, klar oder!? Aber habt ihr auch eine warme Decke im Auto? Und vielleicht eine Flasche zum Nachfüllen von Frostschutz-Scheibenwischwasser?
Wenn ihr lange Strecken zurück legt und auch sonst kann beides wirklich wichtig sein.
Und nehmt ihr euch auch immer heißen Tee mit ins Auto?
Ich fahre längere Strecken im Winter nie ohne, denn ich habe schon mehrfach aufgrund von Unfällen in Vollsperrungen festgesteckt und hatte zwar das Glück, dass meine Standheizung gut funktionierte, aber war auch froh um die zusätzliche Sicherheit meiner Wolldecke auf dem Beifahrersitz. Auch eine warme Tasse Tee ist in solch einer Situation nicht zu unterschätzen. Und auf Schnee-matschiger Straße braucht man einfach Unmengen an Wischwasser um den Durchblick zu behalten. Da ist es wirklich ärgerlich, wenn man an einer teuren Autobahntankstelle Frostschutzmittel zum Nachfüllen nachkaufen muss. Also besser vorgesorgt!!!
Und vorsichtig fahren im winterlichen Straßenverkehr!!! 🙂
4. Was nun?? Es ist Winter!! Winter ist sooooo langweilig!
Ja, im Winter neigen wir oft dazu, uns zu Hause einzuigeln, zu verkriechen, einfach im warmen Zimmerchen herum zu sitzen und zum antriebslosen, gelangweilten Stubenhocker zu werden. Wir wissen manchmal einfach nichts mit uns anzufangen, wenn uns die Option genommen wird, raus in den warmen Garten oder Park zu gehen…. Da kommt natürlich auch mal Langeweile auf.
Aber auch das muss nicht unbedingt sein!
Ein bisschen Winterlektüre… |
Winter ist die Zeit, um endlich mal die ganzen Bücher zu lesen, die schon ewig auf dem Lesestapel liegen und DVD’s zu gucken. Zu letzterem lassen sich auch wunderbar die Freundinnen einladen…
Und dann macht ihr es euch mit flauschigen Kissen und Decken, warmen Plüschsocken und in gemütlicher Atmosphäre, vielleicht mit ein paar Duftkerzen vor dem Fernseher gemütlich.
Macht doch mal eine Pyjama Party!!! Warum soll das nur was für junge Mädels sein? Ihr könnt die während der Party konsumierten Getränke ja entsprechend eurem Alter angleichen. 😉
Dann verwöhnt ihr euch vielleicht noch mit selbstgemachten Gesichtsmasken und Haarkuren (natürlich an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst) oder kauft vorher fleißig in der Drogerie ein. Vielleicht sucht ihr euch auch noch eine schöne, zum Winter passende neue Farbe für die Nägel aus…
Außerdem dürfen Snacks zu so einem Abend natürlich nicht fehlen…
Ob sie nun gekauft oder selbst gemacht sind, gesund oder ob ihr mal ein bisschen mit euren Lieblingssüßigkeiten sündigt, eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ich streue zum Beispiel sehr gern ein wenig Zimt über das frische Popkorn für den DVD Abend oder genieße eine leckere heiße Schokolade, aber knabbere auch gern ein paar gesunde Gemüsesticks, vielleicht mit einem selbstgemachten Kräuterdip. Yummy!!! 🙂
Vollmilch-Trinkschokolade mit Schokosahne – Yummy!!! |
Jetzt wo die Keksdosen von Weihnachtsgebäck befreit sind, wie wäre es denn zum Beispiel auch damit, mal ein paar Rezepte auszuprobieren?
Ob es nun tatsächlich Kekse und Kuchen sind oder ihr ein leckeres DIY Getränk zubereitet, guckt euch einfach mal online, bei YouTube oder in Zeitschriften um. Statt Cocktails oder Limonade wie im Sommer macht ihr euch eure eigene Winter-Kaffee Kreation oder Kakaos mit tollen Toppings.
Auch hier macht es mit der besten Freundin oder gleich einer ganzen Gruppe von Freunden bestimmt mehr Spaß – auch wenn ihr dann die Kekse teilen müsst. 😉
Selbstgemachte Pralinen – extrem lecker, aber auch verdammt aufwendig, da ich ca 10 verschiedene Sorten gemacht hab‘. |
Und wenn manches Rezept auch etwas Vorbereitung braucht, so werdet ihr doch am Ende mit einem hoffentlich leckeren Ergebnis belohnt.
Auch gemeinsam mit Freunden zu kochen kann zu einer schönen und vor allem leckeren Wintertradition werden.
Statt am Elbufer, Strand oder im Schwimmbad trefft ihr euch dann einfach abwechselnd bei euch und euren Freunden, habt Spaß beim Kochen und am Ende noch einen leckeren Festschmaus zu verspeisen. Langeweile kommt so sicher nicht auf.
Auch modetechnisch hat der Winter doch einiges zu bieten. Tolle Lippenstift Farben, verschiedene Schals, Handschuhe, Mützen, Stulpen und Co wollen gekauft und modisch kombiniert werden und obendrein halten sie kuschelig warm, wenn ihr euch bei schönem Winterwetter doch zu einer Aktivität an der frischen Luft hinreißen lasst.
Wenn es nämlich so wie jetzt, endlich geschneit hat und der Schnee auch liegen bleibt, dann zieht doch auch mal die warme Jacke an, schnappt euch euren alten Schlitten und eure Freunde und geht rodeln. Dafür gibt es nämlich keine gesetzliche Altersbeschränkung. Versprochen!!
Schlittschuhe haben jetzt vielleicht auch endlich wieder einen Einsatz. Holt sie aus dem Schrank und schaut, ob es in eurer Nähe kalt genug ist und ein Gewässer gibt, das zum Schlittschuh laufen frei gegeben ist oder besucht ein Eisstadion.
Außerdem könnt ihr dann auch gleich mit Handy oder Kamera ein paar tolle Bilder von euch und euren Freunden im Schnee oder auf dem Eis machen und habt gleich tolle Erinnerungen und vielleicht ein super tolles neues Profilbild, um das euch alle Dauerstubenhocker beneiden werden…
Vor allem habt ihr aber eine tolle Zeit und schöne Erinnerungen mit euren Freunde, die euch Keiner mehr nehmen kann…
Und wenn ihr dann durchgefroren von all der Winteraction seid – vielleicht wäre dann ein Saunabesuch oder ein Abstecher mit Freunden in einem türkischen Hamam in eurer Nähe genau das Richtige.
Oder falls ihr zu den Glückspilzen gehört, die einen Kamin ihr Eigen nennen, dann feuert ihn genau jetzt an (Go Kamin, go Kamin ;)) , um wieder warm zu werden.
Dazu können dann auch gern wieder nach Belieben heiße Tees, Kakao oder auch gleich ein schöner Lumumba konsumiert werden…
Außerdem ist der Winter genau die richtige Zeit, um sich vielleicht einem Hobby zu widmen, für das einem sonst oft die Zeit fehlt oder das ihr nur im Winter ausübt… oder versucht mal etwas ganz Neues. Es gibt so viele tolle DIY’s im Internet in Büchern und Co. Lasst euch im Zweifel einfach von YouTube inspirieren.
Vielleicht wollt ihr euch eure Mütze oder euer Stirnband ja auch endlich mal selbst stricken? Dann habt ihr jetzt ja vielleicht Zeit dafür. Stricken ist nämlich gar nicht so alt und verstaubt, wie einige vielleicht denken werden. Stricken ist cool und ich kenne viele junge Leute, die sich extrem tolle Mützen und andere Accessoires selbst gestrickt haben – und auf die ich insgeheim ziemlich neidisch bin, weil ich keine Geduld fürs Stricken hab…
Wolltet ihr schon ewig die Wohnung neu dekorieren oder umstellen, die Wand umstreichen? Jetzt ist vielleicht genau der richtige Moment dafür, geplante Veränderungen in der eigenen Höhle anzugehen.
Und wer weiß, wenn ihr damit fertig seid, vielleicht ist dann der Frühling ja schon da.
Ansonsten gibt es, wenn ihr den Winter wirklich gar nicht mehr sehen könnt, ja auch jetzt schon überall die ersten Frühlingsboten zu kaufen.
Dann dekoriert ihr eure vier Wände einfach schon bunt und frühlingshaft mit farbigen Kissen und frischen Blumen…
Tulpen, Primeln und Co stehen nämlich schon überall in den Gärtnereien und Supermärkten und machen euch die Zeit bis zum tatsächlichen Frühlingsanfang vielleicht etwas erträglicher.
Denn zumindest so viel ist gewiss: Auch in diesem Jahr kommt der Frühling irgendwann. Und nach dem Winter wissen wir ihn dann auch wieder viel mehr zu schätzen, auch wenn wir dann den Sommer schon wieder herbei sehnen, selbst wenn er wieder nur gefühlt drei Tage dauert.
Jedenfalls hoffe ich, dass vielleicht auch ihr mit einigen meiner Tipps besser durch den Winter kommt und ein paar hilfreiche Infos dabei waren.
Bis bald und lasst euch nicht von Schnee(Matsch) und Eis die Laune verderben!!
Eure Kristina
Weiße Trinkschoki mit Schokosahne als Topping und einer Portion Deko fürs Auge 😉 |
Spekulatius Tiramisu |