Adventskalender Tannenbaum DIY – ein Kalender für Freundinnen
24 Türchen bis zum großen Fest… 🎅🏼
Der Countdown läuft.
Bald ist es wieder soweit.
Die Adventszeit steht uns nun ziemlich bald bevor, hat in den Supermärkten ja schon längst begonnen und in den Läden und Kaufhäusern kann man ihr mit Deko, Weihnachtsgebäck und Musik ja kaum noch entfliehen.
Jedes Jahr hat man das Gefühl, die Lebkuchen werden früher in die Regale geräumt und an Dominosteinen, Spekulatius und Baumkuchen-Spitzen hat man sich bis zum 1. Dezember eigentlich schon satt gesehen, vielleicht auch schon satt gegessen…
Nachdem es aber schon November ist und auch zwischenzeitlich schon wieder richtig ungemütlich und kalt war beziehungsweise ist, zieht auch bei mir endlich eine vorweihnachtliche Stimmung ein.
Der 1. Advent liegt ja nun zum Glück noch ein paar Tage in der Zukunft und ich habe wieder alle Hände voll zu tun mit meinen selbst gebastelten Adventskalendern für meine Freundinnen, meinen Freund und die Familie, wie ich sie auch schon in den letzten Jahren gemacht habe.
Und genau beim Punkt ‚Letztes Jahr‘ sind wir nun angelangt.
Heute zeige ich euch endlich die Adventskalender, die meine zwei Freundinnen letztes Jahr von mir im Austausch gegen zwei tolle Kalender für mich bekommen haben.
Vielleicht bieten sie euch ja Ideen für eure DIY Kalender oder zumindest für die Füllung des einen oder anderen Adventskalender Türchens.
Ich musste nämlich letztes Jahr feststellen, dass der Dezember doch immer sehr plötzlich kommt und hatte mit den Kalendern quasi bis zur letzten Minute zu tun, so dass es zu spät war, sie noch als Idee oder Anregung für eure Kalender zu zeigen.
Außerdem hatte ich Sorge, dass meine Mädels (natürlich total aus Versehen) über den Blogeintrag stolpern und so ihre Überraschung zerstören würden.
Darum beschloss ich, euch die zwei Kalender erst in diesem Jahr, dafür um so rechtzeitiger zu präsentieren.
Nun machen wir eine kleine Zeitreise, denn hier kommt jetzt mein Blog-Beitrag, den ich eigentlich Mitte November letzten Jahres hatte veröffentlichen wollen…
Ich hoffe, er hilft euch bei euren Adventskalendern. 🎅🏼 🎄
November 2016:
Ich hatte in den letzten Tagen wirklich sehr viel zu tun, denn ich hatte für meine Freundinnen noch zwei Adventskalender fertig zu stellen, einen von ihnen musste ich auch noch rechtzeitig auf den Postweg schicken…
The most wonderful time of the year wurde bei mir also quasi mit Geschenkbergen, Süßigkeitenfluten und unzähligen Rollen Geschenkband, -papier und Tesafilm eingeläutet und es ist endlich vollbracht.
All meine Kalender sind fertig.
Zwei ganz besondere Schönheiten (finde ich zumindest) zeige ich euch in diesem Blogbeitrag.
An dieser Stelle möchte ich zur Sicherheit Lena und Vanessa bitten, die Sitze in eine aufrechte Position zu bringen, das Lesen umgehend einzustellen, sich anzuschnallen und frühestens am 24.12. wieder auf diesen Post zurück zu kommen, denn sonst ist eure ganze Überraschung dahin… Also husch husch, verschwindet hier, wenn ihr euch angesprochen fühlt.
Es fing alles damit an, dass ich (vor-)letztes Jahr (2015) Ende November auf die Idee kam, ein paar Freundinnen statt Weihnachtsgeschenken einen Adventskalender zu basteln. (Die Ergebnisse seht ihr hier.)
So ergab es sich nun, ein Jahr später, dass ich mit zwei Freundinnen Adventskalender austausche.
Wir dachten uns, wenn wir rechtzeitig zu sammeln beginnen, jeden Monat 2-3 Teile – dann haben wir im November ja schon fast alle 24 Teile zusammen.
Hahaha. Noch mal. Ha. Ha. Ha. (Nicht zu verwechseln mit ho ho ho. Der Mann, dessen Steckenpferd dieser Ausruf ist, kommt erst nachdem alle Türchen der Kalender, um die es hier heute geht, geöffnet sind.)
Nun weiss ich nicht, wie es letztlich bei den anderen Mädels aussah, aber ich kann von mir sagen, dass ich Mitte Oktober feststellte, dass ich irgendwie das letzte halbe Jahr über etwas gepennt hatte, was den Plan des entspannten Adventskalender Shoppings anging.
Im Januar und Februar – ja, da war man noch hoch motiviert und hat Boxen mit den Namen der Mädels aufgestellt und die ersten Teile hinein gepackt. Und dann? Ja, was dann passiert ist, weiss ich eigentlich auch nicht. Zu sagen, der Sommer sei passiert, mag man bei dem mauen Wetter zwischenzeitlich ja auch nicht behaupten. Einigen wir uns drauf, dass das Leben passiert ist…
Aber das tut hier eigentlich auch nichts zur Sache.
Dann war jedenfalls plötzlich schon Herbst… und dann Winter…
Zum Glück für mich hatte ich schon im Vorjahr und auch am Anfang des Jahres eine lange Liste von Ideen gesammelt und auch schon notiert, wo ich was besorgen könnte.
Daher habe ich es zum Glück alles rechtzeitig geschafft.
Jeweils 24 Päckchen waren gepackt. Nun mussten sie nur noch dekorativ in Szene gesetzt werden.
Auch was das angeht, hatte ich, zumindest für den Kalender, den ich persönlich ausliefern wollte – schon einen Plan.
Und zwar habe ich mir bei Freunden, die vor Kurzem eine Birke gefällt haben, einige Zweige stibitzt (natürlich mit deren Erlaubnis).
Meine Freundin Lena, für die der Kalender sein sollte, hatte nämlich im (vor)letzten Jahr noch laut darüber nachgedacht, dass sie eigentlich auch gern einen Tannenbaum bei sich im Wohnzimmer stehen hätte, sich das ja aber gar nicht so recht lohnen würde.
So war Operation Tannenbaum geboren. 🎄
Ich guckte mir einen geeigneten Platz in ihrem Wohnzimmer aus. Es gab zum Glück eine freie Wand neben dem Sofa. Perfekt.
Also ging es dann ans Werk.
Die Äste wurden in unterschiedlicher Länge zugeschnitten. Mir reichte eine gute Astschere, falls ihr diese Variante nachbasten wollt, braucht ihr, je nach Ast-Stärke, Kraft und Holzart eventuell eine kleine Säge.
Dann habe ich sie in gewünschter Reihenfolge arrangiert und mit einer gut haltbaren etwas dickeren Paketschnur aneinander geknotet.
Aus Holzresten habe ich mit Hilfe von Heißkleber noch einen Stern für die Baumspitze gebastelt.
Fertig war der Tannenbaum 😉 (Ich habe ihn übrigens genau so lang gemacht, dass er in etwa von dem Nagel in der Wand, der schon vorhanden ist, bis zum Boden reicht, wo noch ein Päckchen als Baumstamm stehen wird.). 🎄
Als Nächstes habe ich eine Lichterkette aus LED Draht um die einzelnen Äste gewickelt (meine ist eine 50 Lichter-Kette von Amazon, gibt es aber sicher auch im Baumarkt usw.) und ein kleines Bisschen Deko in Form von kleinen Kugeln und Strohsternen an den Baum gehängt, damit er später, wenn die Päckchen langsam weniger werden, auch noch eine gute Figur an der Wand meiner Freundin macht.
Und dann hieß es Pakete anbinden. 🎄
Irgendwann war es dann vollbracht. Das letzte Päckchen hing und ich war stolz wie eine Mutter, wenn das Kleine den ersten Schritt macht.
Genau so hatte ich mir den Kalender vorgestellt. So konnte ich ihn einen Tag später nach kurzer Reise zu meiner Freundin dann auch stolz überreichen.
Und wisst ihr was? Ich habe von ihr auch einen ganz, ganz tollen Kalender bekommen und bin schon total hibbelig, weil ich wissen will, was da alles Schönes drin ist.
Der zweite Kalender für Vanessa hatte einen anderen Schwierigkeitsgrad.
Er musste nämlich per Post verschickt werden, daher schied der doch etwas sperrige Tannenbaum aus Zweigen, wie ich ihn für Lena gebastelt hatte, aus.
Aber einfach in den Karton werfen wollte ich die Päckchen auch nicht, weil ich ahnte, dass sich Vanessa auch etwas für meinen Kalender überlegt hat.
Kurzerhand schnitt ich 3 Äste in Länge des Kartons zu und bastelte aus ihnen eine Art Leiter. Auch diese wurde wieder etwas verziert und zuletzt mit den Geschenken versehen.
Beim Einpacken in den Karton hatte ich zum Glück Hilfe und hoffe, dass Vanessa beim Auspacken und Entwirren auch Hilfe bekommt.
Ich habe ihr dann auch noch extra ein kleines Briefchen mit ein paar Worten zu unseren Tausch Kalendern und einer „Aufbauanleitung“ und „Bedienungsempfehlung“ in den Karton gepackt und bin nun total gespannt, wann sie ihr Kalender denn erreichen wird.
Ich hoffe, der Hermes Mann ist lieb zu ihm und bringt ihn wohlbehalten und rechtzeitig zu seiner Tauschkalender Mama.
(Was sich in den Kalendern der Mädels befunden hat, seht ihr dann morgen hier.)
Und wen es interessiert, wie meine Kalender aussehen, die ich von den Mädels zurück bekommen habe, hier sind mit deren Erlaubnis zwei Fotos von den Meisterwerken meiner Freundinnen.
Vanessas Kalender – Lenas Kalender
Und auf Instagram habe ich jeden Tag gepostet, was ich auspacken durfte. Einfach ein bisschen nach unten scrollen… 😉
Vielleicht habt ihr hier bei der Bastelidee und nebenan bei dem Beitrag zum Inhalt der Pakete (erscheint am 2.11.17) ja den einen oder anderen Tip gefunden. Und lasst euch gesagt sein, wenn ihr euch beeilt, dann ist diese Art Kalender auch noch binnen einiger Tage zu schaffen. Ihr müsst ja nicht so viele Kleinigkeiten verschenken, sondern könnt auch mehr Süßigkeiten und Gutscheine an den Baum oder die Leiter hängen.
Und falls ihr doch gerade kein frisches Holz zur Verfügung habt, dann könnt ihr auch einfach einen Kleiderbügel aus dem Schrank benutzen. Wie das geht und aussehen kann, seht ihr in einem meiner anderen Adventskalender DIYs (hier). Weitere Tipps für den Inhalt der einzelnen Türchen könnt ihr außerdem in einem meiner Blogposts von letztem Jahr nachlesen. Dazu hier entlang.
So. Nun bleibt mir nur noch euch frohes Basteln und Adventskalender-Füllung -Shoppen zu wünschen. 😉 Ich bin gespannt auf eure Adventskalender, die ihr gern hier in den Kommis posten oder bei Instagram mit dem Hashtag #AdventskalendermitelbeMÄDCHEN posten und meinen Account dort drauf verlinken könnt.
Liebe Grüße, euer elbeMÄDCHEN, Tini
Hier habe ich noch einmal ein paar weitere Bilder in der Galerie für euch. 🙂 Gern anklicken und inspirieren lassen.
3 thoughts on “Adventskalender Tannenbaum DIY – ein Kalender für Freundinnen”